Durchstrahlungsprüfung (RT-F)

Die Durchstrahlungsprüfung mittels Röntgen und γ-Strahlung ist ein Volumenprüfverfahren. Röntgen und γ-Strahlen sind wie Radiowellen, Wärmestrahlung, sichtbares Licht oder UV-Licht dem breiten Spektrum der elektromagnetischen Wellen zuzuordnen. Röntgen und γ-Strahlen besitzen in diesem Spektrum, bedingt durch die hohe Frequenz mit die höchste Energie und damit verknüpft eine sehr kurze Wellenlänge. Röntgen und γ-Strahlen unterscheiden sich untereinander nur in ihrer Entstehung, ihre charakteristischen Eigenschaften sind hingegen gleich.


275 KV-Mittelfrequenzröhre für Durchstrahlprüfungen

 

 

 

 

 

 

 

 


Die charakteristischen Eigenschaften von Röntgen und γ-Strahlen, nämlich ihre Fähigkeit, feste Körper zu durchdringen, ihre geradlinige Ausbreitung sowie ihre ionisierende Wirkung, ermöglichen ihren Einsatz in der zerstörungsfreien Prüftechnik. Als Fehlerdetektor wird ein Röntgenfilm oder eine Speicherfolie verwendet.

Durchstrahlungsaufnahme, Ausschnitt aus einem Rohrstück mit Durchschweissfehler in der Wurzel (links) und und Korrosion (rechts)

 

 

 

 

Der Einsatz des Prüfpersonals erfolgt im SVS (2 Röntgenbunker) oder mit mobilen Geräten direkt vor Ort (Einsatz von 2 Prüfern gemäss SUVA zwingend erforderlich).